Hämorrhoiden, Analfisteln & Co — Proktologische Chirurgie in Berlin
Proktologische Eingriffe – schonend und risikoarm dank modernster Techniken
Proktologische Beschwerden kennen viele Menschen, sie sind keinesfalls selten. Doch niemand spricht gerne darüber, da es dabei um die Intimsphäre geht. Die Probleme sind mannigfaltig und unangenehm. Haben Sie aber keine Scheu vor einem Untersuchungstermin. Denn hinter bagatellisierten Beschwerden können auch ernsthafte Krankheiten stecken. Wir behandeln alle im Folgenden beschriebenen Krankheitsbilder mit modernsten Techniken – schonend und risikoarm.
Jedoch ist nur in seltenen Fällen eine sofortige Operation überhaupt indiziert. Ein persönliches Beratungsgespräch über die möglichen Behandlungsoptionen ist ein guter Start zur Behebung der Probleme. Zögern Sie nicht, wir gehen mit Ihren Beschwerden und Ihrer Scham sensibel und diskret um. Bei wiederkehrenden Blutungen sollten Sie auf jeden Fall zeitnah einen Arzt aufsuchen, um schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen.
Hämorrhoiden
Hämorrhoiden können für lästiges Brennen, Jucken, Nässen oder im Analbereich und Schmerzen beim Stuhlgang verantwortlich sein. Vergrößerte Hämorrhoiden können aber auch völlig unbemerkt bleiben. Eine frühe Therapie ist in der Regel unproblematisch und wirkungsvoll – warten Sie also nicht zu lange mit dem Arztbesuch.
Analvenenthrombosen
Schmerzende Knötchen am After müssen nicht immer Hämorrhoiden sein. Sitzt ein schmerzhafter Knoten außerhalb des Afters und ist blau, so handelt es sich dabei meist um eine Analvenenthrombose (Perianalvenenthrombosen). Der Auslöser kann ganz unterschiedlich sein: vom Sitzen auf kalten Flächen, über eine Steigerung des Drucks im Bauchraum, bis hin zu übermäßigem Alkoholkonsum. Bei starken Beschwerden muss die eigentlich harmlose Analvenenthrombose chirurgisch behandelt werden.
Analfisteln
Ähnlich wie Hämorrhoiden kann sich eine Analfistel auch mit Schmerzen, nässenden Stellen und Juckreiz im Analbereich bemerkbar machen. Sie entsteht meist als Folge einer Entzündung im Bereich der sogenannten Proktodealdrüsen. Analfisteln können aber auch als Folge einer entzündlichen Darmerkrankung, wie Morbus Crohn auftreten. Da die Fisteln in der Regel nicht von selbst abheilen, sollte eine Operation in Erwägung gezogen werden.
Analfissuren
Eine Analfissur – auch Afterriss genannt – ist ein Riss im Anodermbereich (Haut zum Analkanal). Zu den typischen Symptomen gehören Schmerzen beim Stuhlgang sowie hellrotes Blut im Stuhl oder am Toilettenpapier. Aber auch Juckreiz oder Brennen kann auf eine Analfissur hinweisen. Akute Afterrisse heilen meist nach wenigen Tagen wieder ab. Eine chronische Analfissur hingegen sollte operativ behandelt werden. Denn wiederkehrende Schmerzen sind typisch hierfür. Weiterhin kann sie zu einer verdickten Hautfalte oder einem narbigen Randwall am After führen.
Insbesondere bei ausgeprägten narbigen Veränderungen oder Fisteln ist fast immer eine Operation nötig.
Analvorfall
Beim Analvorfall – auch Analprolaps genannt – handelt es sich um den Vorfall von Analschleimhaut aus der Afteröffnung. Grund hierfür ist häufig eine Bindegewebsschwäche. Auch neurologische Störungen oder eine langjährige Verstopfung mit verstärktem Pressen beim Stuhlgang können verantwortlich sein. Eine Operation führt zur Entlastung.
Analtumore
Analtumore kommen eher selten vor und sind in der Regel harmlos. Kleine, frühzeitig erkannte Tumore können komplett herausgeschnitten werden. Die histologische Untersuchung durch unsere Pathologen kann dabei auch bösartige Analtumore aufdecken. Eine Entfernung dieser Tumore ist daher wichtig.
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